Mittwoch, 17. Juni 2015

Der russische Frühling

Wie war denn jetzt eigentlich der Frühling in Samara? Um es mit zwei Worten zu beschreiben: kurz und regnerisch.



Nach einem langen Winter mit viel Schnee, der bis in den April auf den Straßen lag, und Temperaturen, die teilweise fast bis zu 30 Grad Minus erreichten, warteten wir auf den Frühling. Und wir warteten... und warteten... Seit März hatten wir tagsüber bereits Plusgrade, aber nachts fielen die Temperaturen immer noch unter Null. Dies war mit einigen Gefahren verbunden (wie ich bereits in einem anderen Eintrag erwähnt hatte). 


Und dann kam der große Regen. Es begann zu regnen und der letzte Schnee schmolz dahin. Schön war das trotzdem nicht! Das Problem ist, dass es auf den meisten Straßen in Samara keine Abläufe gibt und das Regenwasser sich seinen Weg selbst sucht. Das wiederum bedeutet, dass bei Starkregen auf den Straßen teilweise bis zu 30cm Wasser steht oder das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes nimmt - immer den Berg hinunter. Das sieht dann so aus:







 Und nach dem Regen kam die Sonne und wir hatten praktisch von einem Tag auf den anderen Sommer. Die letzten Wochen war es immer warm, manchmal heiß, mit Temperaturen um die 25 - 30 Grad. Die Anzahl der Leute, die in der Wolga schwimmen, hat rapide zugenommen. (Ja, es gab auch einige Wenige, die selbst im Winter in der Wolga badeten, solange bzw. sobald sie eisfrei war. Das soll angeblich gesund sein und den Körper stärken. Ich persönlich halte das für ein russisches Ammenmärchen.) Auch unsere Kinder waren schon bis zu den Knien im Wasser, aber es ist einfach noch saukalt. Aber wir werden sicher auch noch in der Wolga schwimmen - demnächst.










1 Kommentar:

  1. Sehr geehrte Frau Pauser,

    es geht um Ihren Mover in Erlasee. Bitte setzen Sie sich mit uns in Kontakt unter der E-Mail-Adresse: stock@raising-power.com - vielen herzlichen Dank!

    Mit freundlichen Grüßen
    Raising Power GmbH

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